Denn am 8. Juni 1627 brannten die Truppen des dänischen Königs Christian der Vierte fast den ganzen Ort nieder, nur wenig Gebäude wie die Drakenburger Kirche blieben von dieser schlimmen Tragödie verschont. Die Freiwillige Feuerwehr nimmt dieses Ereignis jährlich zum Anlass, zu einem gemeinsamen Kirchgang in der Drakenburger St. Johannis der Täufer Kirche, wo Pastor Dietmar Hallwaß die Predigt hielt. An dem Gottesdienst beteiligten sich neben den Feuerwehrkameraden auch einige Ratsmitglieder mit Bürgermeisterin Ute Paczkowski an der Spitze. Für 60 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Walter Struß sowie Dieter Rode und Wolfgang Reinhardt für 40 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit einer Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes von Kreisbrandmeister Bernd Fischer ausgezeichnet. Für 25 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielten ebenfalls eine Urkunde Maik Hillmann, Dirk Hopmann und Claas Fedler. Anke Fedler, die seit 25 Jahren förderndes Mitglied in der Feuerwehr ist, erhielt ebenfalls eine Auszeichnung. Seit 30 Jahren ist Frank Schmidt im Spielmannszug Drakenburg aktiv, in Anerkennung der langjährigen Tätigkeit überreichte ihm die Leiterin des Spielmannszuges Anja Klum, eine Urkunde der Bundesvereinigung Deutscher Musikzüge. Florian Muß wurde beim Brand und Bettag zum Löschmeister befördert. Außerdem wurden mehrere Kinder mit dem Kinderflämmchen der Stufe eins ausgezeichnet. Vor der Feierstunde, die im Feuerwehrgerätehaus stattfand, erfolgte traditionell eine Löschübung zusammen mit der Jugendfeuerwehr. Angenommen wurde eine unklare Rauchentwicklung mit Personenrettung am Gemeindehaus an der Kirche, das zur Zeit gerade saniert wird. Samtgemeindebürgermeister Fietze Koop und auch die Fleckensbürgermeisterin Ute Paczkowski bedankten sich bei der Feuerwehr Drakenburg für die stetige Einsatzbereitschaft. Ute Paczkowski, die auch an Ortsbrandmeister Olaf Mielke einen Scheck des Ortsrates überreichte, würdigte in diesem Zusammenhang den zur Feuerwehr gehörenden Spielmannszug als wichtigen Kulturträger, der unteranderem die Dorffeste musikalisch bereichert. Die Feuerwehr leiste darüber hinaus auch eine wichtige Kinder- und Jugendarbeit freute sich die Bürgermeisterin in ihrem Grußwort.
Foto: Bernd Andermann (Blickpunkt Nienburg)